Maschinenverleih für die Bodenverlegung

Maschinenverleih für die Parkett- und Bodenverlegung

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Parkettschleifen - die richtige Schleifmittelkörnung

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Willst du beim Parkettschleifen ein perfektes Ergebnis erzielen, ist die Wahl der richtigen Schleifmittelkörnung entscheidend. Eine falsch gewählte Körnung kann das Holz beschädigen und/ oder den Arbeitsprozess unnötig verlängern. In diesem Artikel erfährst du, wie du die passende Schleifmittelkörnung wählst und was es dabei zu beachten gibt.

1. Schritt: Zustand des Parketts analysieren

Bevor du mit dem Schleifen beginnst, ist es wichtig, den Zustand des Parketts genau zu betrachten. Dies hilft dir, die richtige Körnung für den ersten Schleifdurchgang zu bestimmen. Typische Faktoren sind:

  • Verschmutzung: Stark verschmutzte Böden erfordern eine grobe Körnung zu Beginn.
  • Beschichtungen: Alte Versiegelungen müssen oft mit grobem Schleifpapier (36er Körnung oder gröber) entfernt werden. Je dicker und härter die Beschichtung, desto gröber sollte die Körnung sein. Bei Ochsenblut zum Beispiel fängst du in der Regel mit einer 16er Körnung an.
  • Unebenheiten und Kratzer: Tiefe Kratzer und Unebenheiten erfordern ebenfalls eine gröbere Körnung, um das Holz effektiv zu egalisieren.

2. Die Schleifmittelkörnung verstehen

Schleifmittel gibt es in verschiedenen Körnungen, die von grob bis fein reichen. Die Körnung gibt an, wie groß die Schleifpartikel sind: Je niedriger die Zahl, desto gröber ist das Schleifpapier. In der Regel schleifst du ein Parkett in 3 bis maximal 4 Schleifgängen. Der erste Schliff dient dazu, Beschichtungen und Beschädigungen zu entfernen. Das Ergebnis ist das rohe Holz. Alle weiteren Schleifgänge dienen nur noch dazu, die Schleifspuren aus dem ersten Schleifgang zu beseitigen. Das Ergebnis ist ein fein geschliffener, roher Parkettboden.

  • Grobe Körnungen (16-36): Der Grobschliff wird verwendet, um alte Lackschichten oder tiefe Kratzer zu entfernen und starke Unebenheiten auszugleichen.
  • Mittlere Körnungen (60): Geeignet für das Zwischenschleifen, um das Holz zu glätten und Übergänge von grob zu fein herzustellen.
  • Feine Körnungen (100): Für den Endschliff gedacht. Diese Körnung sorgt dafür, dass das Holz eine glatte Oberfläche erhält und für die neue Versiegelung oder das Öl vorbereitet ist.

3. Die Wahl der richtigen Startkörnung

Je nach Zustand deines Parketts bestimmst du die Körnung für den ersten Schleifgang:

  • Stark beschädigtes oder dick beschichtetes Parkett: Verwende eine grobe Körnung (16-36), um Unebenheiten und Beschichtungen effektiv zu entfernen.
  • Mäßig abgenutztes Parkett mit leichten Kratzern: Eine mittlere Körnung (40/50/60) reicht oft aus, um die Oberfläche auszugleichen. Teste von fein nach gröber. Reicht Korn 60 aus, um das rohe Parkett frei zulegen? Dann mach mit 60 weiter. Reicht 60 nicht aus, geh auf 50 runter. Reicht 50 auch nicht, geh auf 40 runter und so weiter. 
  • Gut erhaltenes oder neu verlegtes Parkett: Beginne mit einer feineren Körnung (60-80), da hier nur minimale Unebenheiten vorhanden sind.

Manche gebrauchten Parkettböden sind noch sehr gut erhalten. Lediglich die Versiegelung oder das Öl sind durchgelaufen. Hier lohnt sich ein Test, ob auf den Grobschliff eventuell verzichtet werden kann. Fange mit Korn 60 an. Kannst du damit alle Beschichtungen, Unebenheiten und Beschädigungen beseitigen, kannst du auf den Grobschliff verzichten. Mache mit Korn 60 weiter.

4. Schrittweises Vorgehen: Vom Groben zum Feinen

Das Schleifen erfolgt in mehreren Durchgängen, wobei du die Körnung schrittweise erhöhst. Ein häufiger Fehler ist es, zu schnell auf eine feinere Körnung zu wechseln. Jeder Schleifgang sollte so gewählt werden, dass der vorherige grobe Schliff spurlos entfernt wird. Generell kann man maximal eine Körnung überspringen. Von Korn 36 (oder 40) kannst du auf Korn 60 gehen. Du hast Korn 50 übersprungen. Von Korn 60 kannst du auf Korn 100 gehen. Du hast Korn 80 übersprungen. 

Empfohlene Schleifabfolge:

  • 1. Schleifgang: Grobe Körnung (z.B. 36), um alte Versiegelungen zu entfernen oder das Holz grob zu glätten.
  • 2. Schleifgang: Mittlere Körnung (z.B. 60-80), um Schleifspuren des groben Papiers zu beseitigen.
  • 3. Schleifgang: Feine Körnung (z.B. 100-120), um das Holz zu glätten und für die Endbehandlung vorzubereiten.

5. Besonderheiten bei verschiedenen Holzarten

Die Holzart spielt ebenfalls eine Rolle bei der Wahl der Körnung:

  • Harte Hölzer (z.B. Eiche, Buche): Diese Hölzer sind widerstandsfähiger, weshalb du tendenziell mit gröberen Körnungen beginnen kannst.
  • Weiche Hölzer (z.B. Kiefer, Fichte): Hier solltest du vorsichtiger sein und nicht zu grob beginnen, um das Holz nicht unnötig zu beschädigen.

6. Der Endschliff: Glätte und Perfektion

Der letzte Schleifgang ist entscheidend für das Endergebnis. Eine feine Körnung (100-120) sorgt für eine glatte und gleichmäßige Oberfläche, die perfekt für die Aufnahme von Lack, Öl oder Wachs vorbereitet ist. Ein zu feiner Schliff (über 120) kann jedoch dazu führen, dass das Holz die Versiegelung nicht gut aufnimmt.

7. Praktische Tipps für den Schleifvorgang

  • Testfläche schleifen: Teste die gewählte Körnung zunächst an einer unauffälligen Stelle, um sicherzustellen, dass sie für deinen Boden geeignet ist.
  • Abnutzung des Schleifpapiers beachten: Schleifpapier nutzt sich während des Schleifvorgangs ab. Tausche es rechtzeitig aus, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Fazit

Die Wahl der richtigen Schleifmittelkörnung ist entscheidend für den Erfolg beim Parkettschleifen. Durch eine sorgfältige Analyse erreichst du eine gleichmäßige, glatte Oberfläche. Gehe bei der Analyse des Parketts schrittweise vom Groben zum Feinen vor. Passe deine Wahl der Körnung an den Zustand und die Holzart deines Parketts an – so steht einem perfekten Parkettschliff nichts mehr im Wege.

Heutzutage stehen dir für den Parkettschliff verschieden Maschinengattungen zur Verfügung. Du hast die Wahl zwischen der klassischen Parkett-Bandschleifmaschine, der Mehrscheibenschleifmaschine oder der einfachen Tellerschleifmaschine. Die Bandschleif- und die Mehrscheibenschleifmaschine werden für den Grob bis Feinschliff eingesetzt. Eine einfache Tellerschleifmaschine wird nur für feinere Schleifarbeiten mit einem geringen Abtrag eingesetzt.

Die oben beschriebenen Schleifgänge und Körnungsgrößen sind allgemein gültig. Welche Maschinengattung du für deinen Parkettschliff wählst, hat dabei aber nur einen geringen Einfluss auf die Körnung. 

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